Durch den globalen Temperaturanstieg kommt es auch in Deutschland immer häufiger zu langanhaltenden, intensiven Hitzeperioden. Besonders belastend wirkt sich der Klimawandel in dicht bebauten und stark versiegelten städtischen Gebieten aus, da durch die Wärmeabgabe der verbauten Materialien die Temperaturen gegenüber dem Umland nochmals deutlich erhöht sind (städtische Wärmeinsel). Die stadtklimatischen Belange rücken damit zunehmend in den Fokus einer vorausschauenden nachhaltigen Planung.
Mit Hilfe von Simulationsrechnungen untersuchen wir die klimatologischen Effekte Ihres Planvorhabens und helfen Ihnen - falls nötig - dabei, negative Auswirkungen mit geeigneten Maßnahmen zu minimieren.
Folgende Verfahren bieten wir Ihnen an:
- mikroskalige Simulationen mit dem Stadtklimamodell ENVI-met zur klimatologischen Bewertung von Bauvorhaben oder zur Entwicklung von Klimaanpassungsmaßnahmen im Bestand
- mikroskalige Windfeldberechnungen mit den Rechenmodellen MISKAM oder ENVI-met für Fragestellungen zur innerstädtischen Durchlüftung
- Berechnung der Auswirkung von Planvorhaben auf lokale Kaltluft- und Frischluftleitbahnen mit dem Kaltluftabflussmodell KLAM_21 des Deutschen Wetterdienstes
- Durchführung von mesoskaligen Klimauntersuchungen mit dem Rechenmodell METRAS-PCL bei Planvorhaben mit anzunehmenden großräumigen Auswirkungen
Finden Sie hier unsere Präsentation zu Klimauntersuchungen im Rahmen von B-Plan-Verfahren: Berechnungsmethoden, Konsequenzen und Lösungsansätze