Raumakustik

Staatsoper Unter den Linden

Die Staatsoper Unter den Linden, erbaut 1741 bis 1743 nach Plänen des Architekten Georg Wenzelslaus von Knobelsdorff, ist das erste Opernhaus in Berlin. Im Berliner Volksmund auch „Lindenoper“ genannt, war es seinerzeit das größte Opernhaus Europas. Seit 2010 findet die aufwendigste Sanierungsmaßnahme in der Geschichte der Staatsoper statt. Unter strengen denkmalpflegerischen Aspekten wird das gesamte Gebäudeensemble auf ein zeitgemäßes sicherheitstechnisches Niveau gebracht.

Kulturpalast Dresden

Am 28. April 2017 war es soweit - der komplett saniert und modernisierte Kulturpalast am Altmarkt hat seine Türen geöffnet. Der neu errichtete Konzertsaal ist das Herzstück des Hauses. Mit hervorragender Akustik und markanter Architektur wird er zur musikalischen Mitte Dresdens.

Durch die Sanierungsarbeiten wurde der bis zuletzt multifunktionell genutzte große Saal in einen Konzertsaal für klassische Musik umgewandelt. Innerhalb des zur Verfügung stehenden Baufensters des Bestandssaals wurde dazu ein komplett neuer Konzertsaal geplant.

Deutsche Oper am Rhein

Die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf wurde 2007-2011 saniert. Im 1. BA 2007 wurde auf dem Dach des Bestandsgebäudes ein neuer Gebäudebauteil realisiert, in welchem ein neuer Orchesterprobenraum seinen Platz fand. Dieser wird seither für Orchesterproben mit maximal 90 Personen umfassendem Orchester und 140 Personen Orchester inkl. Chor verwendet. Nach Angabe der Nutzer und Musiker bestehen im Proberaum derzeit subjektiv nicht unerhebliche Belastungen der dort spielenden Musiker durch die Schallpegel der Proben dort.

Unterirdischer Kammermusiksaal in Vitznau eröffnet

Mit dem Bau des Kammermusiksaals, der Teil des Campus Kultur Kulinarik Vitznau ist, erhält die Gemeinde Vitznau am Vierwaldstättersee einen neuen Veranstaltungsort von nationaler Bedeutung. In einer Rekordzeit von nur 829 Tagen wurde der Saal gebaut, der 279 Personen Platz bietet, 10 Meter unter der Erde liegt und über 44 bewegliche Akustikplatten verfügt, mit denen die Nachhallzeit von 0,8 bis 1,7 Sekunden verändert werden kann.

Kultur Kulinarik Vitznau

Vielseitiger Klang - aber natürlich - Casals Forum

Die Kollegen Martijn Vercammen und Margriet Lautenbach nahmen als Akustikberater an der "Voreröffnung" des Casals-Forums im Taunus, Deutschland, teil. Anlässlich der Eröffnung des Casals Forums veranstaltet die Stiftung Kronberg Academy vom 24. September bis 3. Oktober das internationale Kronberg Festival. Künstler von Weltrang, talentierte junge Musiker und acht Orchester werden das Universum der Musik erkunden und dem Publikum einen ersten Vorgeschmack darauf geben, was es in Zukunft von dem neuen Konzertsaal zu erwarten hat.

Casals Forum, Kronberg Academy

So entsteht ein unvergesslicher Klang...
 

FAZ, 26.05.2022

„Wir hören unseren Auftraggebern zu, übersetzen deren sprachliche Metaphern von Klängen in akustische Daten und überführen die dann mit dem Architekten in eine Geometrie“, fassen Martijn Vercammen und Margrit Lautenbach vom Akustik-Büro Peutz ihre Arbeit zusammen."

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Raum- und Orgelakustik Dom zu Meißen

Der Dom zu Meißen wurde von ca. 1260 bis 1410 in Form einer gotischen Hallenkirche als Kathedrale des
Bistums der römisch-katholischen Bischöfe von Meißen erbaut und war bis 1581 Bischofskirche, die
Geschichte von Orgeln im Dom zu Meißen datiert zurück bis zum Jahre 1371. Heuer finden jährlich ca. 70
Gottesdienste und über 160 Orgelkonzerte statt, wobei der Dom als eine der Sehenswürdigkeiten des
Burgberg-Ensembles als wichtige Attraktion der Stadt Meißen gilt.

Zeche Zollverein

Als "schönste Zeche der Welt" oder "Eifelturm des Ruhgebiets" wird die Zeche in Essen beschrieben. Am 23. Dezember 1986 wurde sie als letzte von rund 290 Essener Zechen stillgelegt. Über und unter Tage waren bis zu 8.000 Bergleute im Schichtwechsel beschäftigt, insgesamt haben bis zur Schließung der Zeche Zollverein 1986 mehr als 600.000 Menschen im Bergwerk Zollverein gearbeitet. Die Zentralschachtanlage XII wurde im Dezember1986 per Ministererlass unter Denkmalschutz gestellt, die Gründerschachtanlage 1/2/8 und die Kokerei Zollverein folgten am 20. Juni 2000.

Sammlung Philara

In einem schlichten Hinterhof in Düsseldorf-Flingern gilt es einen besonders reizvollen Ort der Kunst zu entdecken: die Sammlung Philara. Auf gut 1700 Quadratmetern wird in den Räumen einer ehemaligen Fabrik die private Sammlung des Immobilienentwicklers Gil Bronner präsentiert. 

Wechselnde Ausstellungen sowie interdisziplinäre Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und Vorträge ergänzen das Ausstellungsangebot. Die Sammlung wird gefördert durch die Cary und 
Dan Georg Bronner Stiftung.

Messungen bei hoher Schalldämmung - Luftschallmessung vs. Schwingungs-/Körperschallmessungen

Im Zuge der Weiterentwicklung des Standorts „Alte Münze“ in Berlin-Mitte als Kultur- und Kreativstandort wurden bauakustische Messungen durchgeführt, um im weiteren Verlauf der Planung eine Entscheidungsgrundlage zu haben. Das Besondere: eine Deckenstärke im Bestand - zum Teil > 1m (Stahlbeton). 

Bühnen der Stadt Köln

Die Bühnen der Stadt Köln nutzen das Staatenhaus als Ersatzspielstätte für die Sanierung der Oper Köln. Für den Opernchor sollte innerhalb des Staatenhauses in der Zeit der Spielpause der Oper ein temporärer Chorprobenraum als Raum-in-Raum-Konstruktion innerhalb der Hallen des Staatenhauses realisiert werden. Da die Proben auch während Umbauzeiten der räumlich unmittelbar angrenzenden Opernbühne stattfinden sollen, lag ein Hauptaugenmerk in der Beratung eines hochwertigen Schallschutzes der Holztafelbaukonstruktion.

PEUTZ IM DIALOG - ABSAGE DER VERANSTALTUNGEN

Ihre Sicherheit hat für uns oberste Priorität! Leider mussten wir uns aufgrund der neuesten Beurteilungen der aktuellen Lage gemeinsam dafür entscheiden, beide Veranstaltungen abzusagen. Ausschlaggebend für diese Entscheidung sind für uns der Schutz der allgemeinen Gesundheit und Sicherheit!  

Wir bedauern, Sie nicht persönlich bei uns zu begrüßen und bedanken uns für die bis jetzt schon vorliegenden zahlreichen Anmeldungen. Eine persönliche Absage erhalten Sie kurzfristig per Mail.

Kulturpalast Dresden - Anerkennung durch Jury des Architekturpreises

Architektur: gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Berlin, erhalten die Anerkennung für den Umbau und die Sanierung des Kulturpalast Dresden.

Tragwerksplanung: Prof. Pfeifer & Partner Ingenieurbüro für Tragwerksplanung, Cottbus
Bauphysik, Bau- und Raumakustik: Peutz Consult GmbH, Berlin

Bauherr/Auftraggeber: KID Kommunales Immobilienmanagement Dresden

 

Herbstworkshop der Fachgruppe "Junge DEGA"

Im Rahmen des Herbstworkshops der Fachgruppe "Junge DEGA" hielt Dr. Martijn Vercammen einen Fachvortrag über Akustik in der Staatsoper Berlin.

Dabei wurde den Teilnehmern - Studenten und Promovierenden des Fachbereichs Akustik - die akustischen Besonderheiten der Staatsoper Berlin, die Herausforderungen während des Planungsprozesses, die festgelegten Planungsziele sowie die Ergebnisse näher erläutert.

Im Anschluss an den Fachvortrag wurden den Studierenden während einer Excursion durch die Staatsoper die umgesetzten Ziele näher gebracht.

Casals Forum der Kronberg Academy feiert Richtfest

In enger Zusammenarbeit mit Architekt Volker Staab sowie dem Akustikbüro Peutz Consult entsteht der erste Saal des gesamten Rhein-Main-Gebiets, der von Anfang an als Kammermusiksaal konzipiert wurde. Er wird der erste klimaneutrale Konzertsaal der Welt, der ohne Heizung auskommt, sondern ausschließlich mit einem Eisspeicher per Wärmetausch seine Temperatur reguliert.

Akustisch ist der Saal gegen den Vorspielsaal im Studienzentrum isoliert. Eine handwerkliche und logistische Herausforderung waren die aus Beton gegossenen - bis zu einer Höhe von 15 m hohen - Einschalungen.

23. Internationaler Kongress für Akustik, 9. bis 13.09.2019, Aachen

ICA 2019: Peutz Consult trägt beim diesjährigen 23. internationalen Akustikkongress in Aachen mit einem Vortag bei: 


"Multidimensional Visual Cluster Analysis of Room Acoustical /

Parameter Values as Means to gain Scientific Insights and Design / Consulting Tool"


Klaus-Hendrik Lorenz-Kierakiewitza, Benjamin Pfändner (a) Christoph Reuter (b) and Stefan Ostrowski (c)

(a) Peutz Consult GmbH, (b) Institute of Musicology, University of Vienna, (c) admost Ostrowski

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